top of page

Das Didgeridoo, die Mimi Geister und die Kartenlegerin !

Das Didgeridoo und die Mimi-Geister


Eine Traumzeitgeschichte, eine Klangreise – und warum mein Vater heute Didgeridoo spielt!

ree



Hast du schon einmal den Klang eines Didgeridoos gehört?


Tief, vibrierend – fast wie das Atmen der Erde selbst? Dieses besondere Instrument stammt aus dem Norden Australiens und trägt nicht nur Klang in sich, sondern eine ganze Welt an Geschichte, Spiritualität und Verbindung.


In diesem Beitrag begegnen sich drei Ebenen:

🌀 Eine überlieferte Traumzeitgeschichte

🌿 Einblicke in die Bedeutung des Didgeridoos

🧡 Und meine ganz persönliche Geschichte – über meinen Vater, ein Abwasserrohr und eine neue Leidenschaft, die ich selbst mit angestoßen habe





🌀 Die Traumzeit: Das Didgeridoo und die Mimi-Geister


Erzählt aus dem Land des alten Steins und der flüsternden Bäume, tief im Top End Australiens…


Lange bevor die Welt so war, wie wir sie heute kennen…




In einer Zeit, in der die Erde noch träumte und der Himmel fast die Erde berührte, lebten in den Felsen des Nordens die Mimi-Geister.

Sie waren dünn und groß wie die Schatten der Geisterbäume – Wesen aus Licht und Nebel, die das Land mit Gesang und Tanz zum Leben erweckten.


Die Mimis waren die ersten Schöpferwesen:

Sie bemalten die Steinwände mit Geschichten, lehrten die Menschen, im Einklang mit dem Land zu leben, und sangen die Landschaft in Form.


Doch eines Tages wurde ihnen bewusst:

Etwas fehlte.


Die Erde war still.

Die Tiere warteten.

Der Wind wehte, aber keine Stimme sprach.


Der Gesang allein reichte nicht.

Das Land brauchte Atem – und Seele.




Ein junger Mimi namens Ngarrka wanderte durch die Geisterbäume und lauschte dem Wind, der durch die hohlen Stämme wehte – Eukalyptusbäume, von Termiten ausgehöhlt.


In diesem Klang hörte er etwas Neues –

Ein Grollen, ein tiefes Brummen:

Der Atem der Erde.


Ngarrka rief die anderen Mimis.

Gemeinsam fanden sie einen hohlen Stamm.

Sie formten daraus das erste Yidaki – heute bekannt als Didgeridoo.


Nicht mit Werkzeug, sondern mit Liedern, mit Traumkraft.

Sie sangen es auf – und hauchten hinein.


Ein tiefer Klang erfüllte das Land – wie Donner über trockene Ebenen.

Tiere horchten.

Die Flüsse kräuselten sich.

Die Bäume neigten sich im Takt.




Ngarrka sagte:


„Das ist die Stimme des Landes.

Der Wind, der durch unsere Knochen tanzt.“




Die Mimi-Geister lehrten die Ältesten, wie man das richtige Holz findet – von Termiten geformt, aber noch stark.

Wie man es reinigt, bemalt und den Klang des Landes darin bewahrt.





🎶 Das Didgeridoo – ein Instrument mit Seele


Das Didgeridoo, in vielen Sprachen der Aborigines Yidaki genannt, stammt aus dem Norden Australiens – besonders aus Arnhem Land.


Es wird aus natürlich ausgehöhlten Eukalyptusstämmen gefertigt und erzeugt seinen charakteristischen Ton durch eine spezielle Atemtechnik: Zirkularatmung – bei der man gleichzeitig ausatmet und durch die Nase einatmet.


Traditionell wurde das Didgeridoo von Männern in rituellen und kulturellen Zeremonien gespielt.

Sein Klang gilt nicht nur als Musik, sondern als spirituelle Verbindung zwischen Mensch, Natur und Ahnen.


Es ist ein Klang, der nicht unterhält – sondern verbindet.

Mit dem Land. Mit sich selbst. Mit etwas, das älter ist als Worte.







🧡 Wie mein Vater zum Didgeridoo fand – und ich ein Stück dazu beitrug


Im Jahr 2021 begann mein Vater sich für das Didgeridoo zu interessieren.

Er wollte herausfinden, wie man aus diesem mystischen Instrument überhaupt Töne herausbekommt. Also baute er sich kurzerhand ein eigenes „Didge“ – aus einem HT-Abwasserrohr.

So saß er da, spielte, übte, brummte – und ich hörte mir das Ganze zwei Tage lang an.


Ich konnte nicht anders:

Ich lächelte – und dann wurde ich aktiv.


Wenn Didgeridoo, dann richtig.

Also schaltete ich eine Anzeige bei Ebay – auf der Suche nach einem echten, traditionellen Didgeridoo.


Kurze Zeit später kam der erste Kontakt zu den Pfalz-Didgers zustande – einer wunderbaren Gemeinschaft von Didgeridoo-Begeisterten in unserer Region.

Dort nahm mein Vater seine ersten Übungsstunden bei Johannes – und fand nicht nur den richtigen Ton, sondern auch Freude, Austausch, Gemeinschaft.


Seitdem ist das Didgeridoo seine größte Leidenschaft geworden.

Bei jeder passenden Gelegenheit schnappt er sich sein Didge – und spielt.

Er hat Workshops bei Eddy Halat, Ansgar Stein, Matthias Eder (Mad Matt) und Michael Irger besucht.

Und regelmäßig nimmt er an Treffen und Veranstaltungen der Pfalz-Didgers teil.


Was mich besonders freut:

Dass aus einem neugierigen Experiment etwas Tieferes entstanden ist.

Etwas, das nicht nur ihn berührt, sondern auch unsere Verbindung als Vater und Tochter bereichert hat.


Manchmal reicht ein kleiner Impuls und ein neuer Klang entsteht.

Einer, der nicht nur durch Holz fließt, sondern durch das Herz.







🌟 Und irgendwann... fing auch ich an zu spielen


Ziemlich bald merkte ich:

Da ist mehr als nur die Freude meines Vaters.

Auch mich hat das Didgeridoo gepackt.


Ich spürte, wie tief und heilsam dieser Klang ist – und wie stark er mit meiner eigenen Arbeit in Verbindung steht.

Als Kartenlegerin arbeite ich mit Energien, mit Intuition, mit Zwischenräumen.

Und genau dort wirkt auch das Didgeridoo.


Ich begann selbst zu spielen – ganz zart, ganz für mich, ganz am Anfang.

Zuhause greife ich inzwischen regelmäßig zum Didge – besonders zwischen den Legungen, wenn ich eine Pause brauche, zur Ruhe kommen will oder einfach den Kopf ausschalten möchte.

Es ist für mich ein innerer Raum geworden – ein Moment, in dem ich nicht deute, sondern einfach klinge.


Ich habe inzwischen auch an einigen Workshops teilgenommen, um tiefer einzutauchen – mit viel Respekt, Neugier und Freude am eigenen Rhythmus.





👨‍👩‍👧‍👦 Ein Klang, der uns als Familie verbindet


Und das Schönste:

Heute sind wir gemeinsam auf den Treffen der Pfalz-Didgers – mein Vater, mein Bruder und ich.


Was als kleiner Impuls begann, hat sich zu etwas entwickelt, das uns als Familie zusammenbringt.

Wir lachen, wir lernen, wir spielen.

Und wir teilen – Klang, Zeit, Verbindung.


Manchmal bringt Musik nicht nur Töne hervor,

sondern neue Wege zueinander.







🌿 Warum ich das Didgeridoo liebe – zum Entspannen, Erden, Fühlen


Ich selbst arbeite mit Energien, mit Symbolen, mit allem, was zwischen den Zeilen schwingt.

Und der Klang des Didgeridoos ist für mich mehr als nur ein Ton:

Er ist ein Raum.

Eine Brücke.

Ein inneres Zurückkommen.


Wenn ich ihn höre, komme ich zur Ruhe.

Wenn mein Vater spielt, entsteht eine Atmosphäre, die mich erdet, beruhigt, durchatmen lässt.

Es ist ein Stück Natur – aus Atem, Holz und Resonanz.





✨ Fazit: Der Klang, der verbindet


Das Didgeridoo ist für mich nicht nur ein Instrument aus Australien.

Es ist ein Stück Geschichte, ein spirituelles Werkzeug, und in meinem Fall auch:

Ein Familienklang.


Es verbindet Generationen.

Es bringt Menschen zusammen.

Es heilt – leise, tief und ehrlich.


Und manchmal beginnt alles mit einem Abwasserrohr.

Und einer Tochter, die zuhört – und mitfühlt.







 
 
 

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen
Eine Woche für dich - ein Geschenk an deine Seele

🌙 „Eine Woche für dich – ein Geschenk an deine Seele“ Start: Samstag, 25. Oktober 2025 – einmalig & limitiert Manchmal kommt man an einen Punkt im Leben, an dem alles still wird. Nicht, weil es ruhig

 
 
 
Meine Legungen im Überblick

🌸 Meine Legungen im Überblick Klarheit finden, Verantwortung behalten – so arbeite ich für dich Liebe Kundin, lieber Kunde, viele von...

 
 
 

Kommentare


bottom of page